Straffungsoperationen Allgemein
Probleme mit schlaffer Haut am Bauch, den Oberschenkeln oder auch den Oberarmen sind bei manchen Menschen weder durch Diät noch durch Sport oder Massagen zu beheben.
Auch an anderen Körperpartien können überschüssige Haut- Fett- Depots entfernt werden. Häufig kann das Ergebnis der Operation durch eine zusätzliche Fettabsaugung z.B. an der Taille verbessert werden.
Die optimalen Ergebnisse nach einer Körperstraffungsoperation erzielt man, wenn möglichst wenig Fettgewebe vorhanden ist. Vor einer Straffungsoperation sollten Sie Ihrem Idealgewicht so nah wie möglich sein.
Allgemeine Planung um den Operationszeitpunkt:
Nach den vorbereitenden Gesprächen sollten alle Unklarheiten beseitigt sein. Wenn Sie jetzt noch Fragen haben, sollte eine erneute Beratung in unserer Klinik erfolgen.
Wichtig ist, den Zeitpunkt für die Operation so auszuwählen, dass die unmittelbaren Operationsfolgen und die Nachbehandlung einkalkuliert werden. In den 4 ? 6 Wochen nach dem Eingriff sollte ein Bauchgurt oder ein Stützmieder getragen werden.
In den ersten Tagen nach der Operation ist mit einem Spannungsgefühl zu rechnen, welches Sie in Ihren täglichen Verrichtungen möglicherweise behindert. Sie sollten also ein paar Tage der Erholung und Genesung einplanen, um sich an Ihr neues Körpergefühl zu gewöhnen. Mit Sport sollten Sie erst nach ca. 4 Wochen wieder beginnen.
Wie bei jeder Operation muss gewährleistet sein, dass keine krankhaften Umstände das Risiko des Eingriffes erhöhen.
Deshalb ist es erforderlich, eine Blutuntersuchung und ein Elektrokardiogramm (EKG) durchzuführen.
Bestimmte Medikamente führen zu einer Verlängerung der Blutgerinnung. Dazu zählt vor allem Aspirin aber beispielsweise auch Vitamin E. Es gibt allerdings auch einige andere Medikamente, die eine ähnliche Wirkung haben. Deshalb es wichtig ist, dass Sie uns im Vorfeld mitteilen, welche Medikamente Sie regelmäßig einnehmen.
Wir werden Ihnen dann entsprechende Verhaltensmaßregeln mitteilen. Vermeiden Sie am Tag und auf jeden Fall am Abend vor der Operation einen Alkohol- und Nikotinkonsum. Am OP-Tag müssen Sie nüchtern sein. Ihre regelmäßigen Medikamente können Sie nach Absprache mit dem Operateur mit etwas Wasser zu sich nehmen.
Nach der Operation
Unmittelbar nach der Operation werden Sie Schmerzmittel benötigen, die Ihnen die nötige Ruhe und Entspannung für die Heilung verschaffen sollen. Gegen Blutgerinnsel und Embolien werden Thrombosestrümpfe angelegt oder auch vorbeugende Mittel verabreicht.
Die Wundheilung der Haut ist nach ca. 3 Wochen erfolgt, die endgültige Abschwellung ist jedoch erst nach mehreren Wochen zu erwarten.
Die Heilung ist durch eine Hautpflege, z.B. mit Salben oder Körperöl, und durch Kompression mit Stützmieder zu unterstützen.
Diese sollten Sie 6 Wochen lang tagsüber tragen. Mit kalten Duschen können Sie die Durchblutung anregen und die Heilung unterstützen. Resorbierbare Hautnähte lösen sich selbst auf, andere Fäden werden nach spätestens 3 Wochen entfernt.
In den ersten 6-8 Wochen sollten Sie sich vorsichtig bewegen und übermäßige ruckartige Spannungen und Verschränkungen der Nahtlinien vermeiden.