Brustverkleinerung (Mammareduktion)
Bruststraffung (Mastopexie)
Das Selbstwertgefühl einer Frau hängt oft mit ihren Brüsten zusammen. Ist ihr Busen zu groß oder hängt er zu sehr, fühlt sie sich häufig unwohl. Manche Frauen möchten sich und ihre Brüste am liebsten verstecken und meiden sogar Gesellschaft und soziale Kontakte.
Ein übergroßer Busen kann auch zu gesundheitlichen Problemen führen wie z.B. zu Haltungsschäden der Wirbelsäule und Schmerzen.
Wir bringen die Brustgröße in die Idealform zur Körperproportion, erreichen somit eine optimale Balance und verhelfen der Patientin zu ihrem Wohlgefühl.
Die Operationstechnik
Kurze Schnitte, narbenarm und kaum sichtbar, bewirken in Verbindung mit speziellen Techniken beim Legen der Operationsnarben ein ästhetisches Ergebnis. Die neue Brust bleibt stabil und in Form.
Ein frühzeitiger Eingriff kann Folgeerscheinungen verhindern und Abhilfe schaffen: Zu den Folgen zählen einerseits die seelischen Auswirkungen wie Minderwertigkeitsgefühl, Unsicherheit und Kontaktarmut durch sozialen Rückzug, andererseits organische Beschwerden wie Fehlhaltungen, Muskelverhärtungen im Rücken und Nackenbereich, Schnürfurchen und schmerzhafte Druckstellen über den Schultern.
Insgesamt führt die Operation bei den Patientinnen zu mehr Akzeptanz des eigenen Körpers und zur Steigerung des Selbstwertgefühls, meist einhergehend mit dem Neubeginn von sozialen Aktivitäten und einem glücklicheren Leben.
Das geschieht während der Operation
Die Brustverkleinerung oder Bruststraffung nimmt eine Sonderstellung bei den Brustoperationen ein. Der Grund ist einfach erklärt. Es gibt keine Normen oder Schablonen, nach denen wir diese Operationen durchführen können. Deshalb ist in diesen Fällen eine besonders ausführliche Beratung und Planung notwendig. Mit viel Einfühlungsvermögen werden die Wünsche der Patientin beachtet. Individuell werden Brustgröße und -form gemeinsam erarbeitet, sozusagen in einer Feinanalyse, da die seelischen und körperlichen Komponenten eine sehr große Rolle spielen.
Die Operation wird in unserer Klinik unter Vollnarkose und in Anwesenheit eines Facharztes für Anästhesie durchgeführt. Vor dem Eingriff erfolgt im Stehen das Anzeichnen der erforderlichen Schnitte, Position der Brustwarzen und des Sitzes der neuen Brust. Nur so kann ein exaktes Ergebnis gewährleistet werden.
Während der Operation werden zuerst die Brustwarzen in die angezeichnete Position gebracht. Da sie äußerst sensibel sind, achten wir sorgfältig auf die ausreichende Durchblutung der Blutgefäße. Ein weiteres Augenmerk legen wir auf die intakte Erhaltung der Nerven und ihre Sensibilität.
Ist dieser Vorgang beendet, wenden wir uns dem Brustdrüsengewebe und dem Fettgewebe der Brust zu. Es wird so verschoben, dass die gesamte Brust in ihre vorher bestimmte Position gelangt.
Wird die Brust verkleinert, erfolgt bei diesem Schritt die Entfernung des überschüssigen Gewebes. Die Brust erhält jetzt ihre neue Form-. Danach kann der Hautüberschuss entfernt werden, um einen insgesamt ästhetisch schönen Busen zu erhalten.
Die Fäden der Hautnaht können nach ein bis zwei Wochen gezogen werden. Wunddrainagen an den Rändern leiten das Wundsekret nach außen ab. Diese Drainagen werden am ersten, spätestens am zweiten Tag nach der Operation wieder entfernt. Eine elastische Binde stützt die Brust und gibt ihr genügend Halt.
Nach der Operation
Die Brust wird nach dem Eingriff gekühlt, um Schwellungen auf ein Minimum zu reduzieren. Weiterhin werden regelmäßig Medikamente gegen Schwellungen und die Schmerzen verabreicht. Normalerweise sind jedoch Schmerzen nach einer Brustverkleinerung bzw. -straffung relativ gering.
Einige Stunden nach der Narkose kann die Patientin mit Hilfe einer Krankenschwester aufstehen und nach einem zweitägigen stationären Aufenthalt nach Hause entlassen werden.
Sieben Tagen nach der Operation werden die ersten Fäden gelockert und durch Pflasterstreifen gewechselt, die noch weitere zwei Wochen verbleiben.
Die operierte Brust findet in den nächsten Wochen ihre neue Position, senkt sich dabei ein wenig und wird insgesamt weicher. Der Grund für das Absinken: Beim Eingriff wird der Drüsenkörper so auf der Brustwand fixiert, dass die Brüste zunächst sehr hoch sitzen. Das automatische Senken des Busens ist also ein gewollter und wünschenswerter Effekt für eine natürlich anmutende Brust.