Bedingt durch Wachstumsstörungen können Brüste sehr unterschiedlich sein: Beispielsweise sind sie unterschiedlich groß, haben eine ungewöhnliche Form, hängen auffallend, oder eine Brust liegt auf einer Seite nicht an (eine sogenannte Fehlanlage), während die andere Brust ganz normal gewachsen ist.

Für die Betroffenen sind diese individuell ausgeprägten Wachstumsformen ihres Busens nicht immer leicht zu verkraften. Besonders junge Frauen fühlen sich dadurch in ihrer Persönlichkeitsentwicklung beeinträchtigt. An die Möglichkeit einer Brustkorrektur denken die meisten allerdings nicht, obwohl es ihnen ein ganz neues Körpergefühl vermitteln kann.

Allgemein wird die Wachstumsstörung des Busens auch als Fehlwachstum bezeichnet. Die unterschiedlichen Brüste erfordern eine sehr spezifische Beratung. Dabei werden die Möglichkeiten mit der Patientin besprochen und der Behandlungs- und Operationsplan festgelegt.

Wachstumsstörungen können mit Bruststraffungen, Verkleinerungen der Brustwarzen und Warzenvorhöfe behoben und damit sehr gute Resultate zur Zufriedenheit der Patientinnen erlangt werden. Auch das Einbringen von Implantaten kann helfen, eine normale Brust zu formen. Wichtig ist uns, den Wünschen der Patientin entsprechend einen ästhetisch gleichmäßigen Busen zu formen, mit dem sie sich identifizieren kann. Dieses Ziel erreichen wir durch ausführliche Beratungsgespräche und eine individuelle Lösung ihres Problems.

Nach ein bis zwei Tagen ist die Patientin wieder mobil und in aller Regel auch schmerzfrei, nach sieben bis zehn Tagen werden die Fäden gezogen.

Für einen optimalen Heilungsprozess empfehlen wir, nach dem Eingriff vier Wochen lang bevorzugt ein Sportbustier zu tragen oder zumindest einen Sport-BH ohne Bügel.

Überdies sollte die Patientin ihren Körper nach der Operation drei bis vier Wochen schonen. Das bedeutet, schwere körperliche Arbeiten zu vermeiden und keinen Sport zu treiben.

Danach kann sie wieder alle Tätigkeiten nach Belieben aufnehmen.